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Warum ist eine Einbruchmeldeanlage wichtig?

Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen – ob jung oder alt – einen großen Schock. Dabei machen den Betroffenen vor allem die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl und auch schwerwiegende psychische Folgen zu schaffen, die nach einem Einbruch auftreten können. Aber auch der rein materielle Schaden, der bei einem Einbruch entstehen kann, darf nicht unterschätzt werden. 

Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2021 insgesamt 54.236 Wohnungseinbrüche verzeichnet. Der Gesamtschaden belief sich dabei auf 180 Millionen Euro. Eingebrochen wurde meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw. Fenstertüren. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der Einbruchsversuche, also die Anzahl der gescheiterten Einbrüche, weiter an. Im Jahr 2021 scheiterten nach Polizeiangaben immerhin 48,7 Prozent aller Einbruchsversuche. Damit bleiben also fast die Hälfte aller Einbrüche im Versuchsstadium stecken, was auch an sicherungstechnischen Maßnahmen wie einer installierten Einbruchmeldeanlage (EMA) liegt.

Was ist eine Einbruchmeldeanlage?

Unter einer Einbruchmeldeanlage versteht man elektronisch betriebene Einrichtungen, die dem Objekt- und Personenschutz dienen. Einbruchmeldeanlagen (EMA) sind also technische Mittel zur Abschreckung, mit deren Hilfe Einbrüche, Überfälle und Diebstähle verhindert werden sollen. Sie können im Bedarfsfall die zuständigen hilfeleistenden Stellen benachrichtigen, also die Polizei oder einen Sicherheitsdienst.

Eine Einbruchmeldeanlage hat zudem die Aufgabe, über akustische oder visuelle Signale die Einbrecher bei ihrer Tätigkeit so zu stören, dass sie den Einbruchsversuch vorzeitig abbrechen. Dies gelingt auch, indem die Meldeanlagen die unmittelbare Umgebung des Einbruchs sowie sich in der Nähe aufhaltende Personen alarmieren.

Eine wesentliche Fähigkeit der Einbruchmeldeanlage besteht darin, dass sie die Ermittlungsbehörden nach einem erfolgreichen oder gescheiterten Einbruch dabei unterstützen kann, den Tathergang zu rekonstruieren.

Wie eine Einbruchmeldeanlage bei Alarm reagiert

Wird ein Alarm ausgelöst, dann ist den genannten Technologien trotz aller Unterschiede gemeinsam, dass es je nach Anforderung und Konfiguration zu verschiedenen Reaktionen kommt. Die Einbruchmeldeanlagen steuern etwa Wählgeräte, Vorrichtungen zur Alarmübertragung, akustische oder visuelle Signalgeber, Überwachungskameras oder ähnliche Komponenten an und aktivieren sie.

Wo Meldeanlagen sinnvoll sind

Einbruchmeldeanlagen dienen dazu, die Außenbereiche und Innenräume von einem Gebäude zu überwachen. Sie kommen oft im privaten Umfeld zum Einsatz, werden aber auch zum Schutz von Gewerbeobjekten, Unternehmenszentralen, Forschungseinrichtungen, Produktionsstätten oder sonstigen Objekten mit Sicherheitsbedarf verwendet.

Vor allem Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihr Eigentum, etwa Warenlager, Produktions- und Büroräume, effektiv vor unberechtigten Eindringlingen zu schützen. Dabei geht es nicht nur darum, Gegenstände zu sichern, sondern auch wichtige Daten und Informationen. Dabei muss es nicht gleich ein Hochsicherheitstresor sein, in dem beispielsweise eine bekannte Getränkemarke das Rezept für ihre Limonade aufbewahrt. Ein Diebstahl der streng geheimen Rezeptur würde einen kaum zu beziffernden finanziellen Schaden verursachen. Eine moderne Einbruchmeldeanlage schützt Ihr Unternehmen ebenfalls sehr zuverlässig.

Wann und wo immer Sie also die Sicherheit für Ihr Unternehmen erhöhen möchten, ist die Investition in eine Einbruchmeldeanlage sinnvoll. Vor allem durch die Fähigkeit solcher Anlagen, einen Einbruchalarm weiterzuleiten und auf diese Weise Hilfe herbeizurufen, sorgt für sinkende Zahlen bei erfolgreichen Einbrüchen.

Wo der VdS eine Einbruchmeldeanlage vorschreibt

Die VdS Schadenverhütung GmbH ist das europaweit größte Institut für Unternehmenssicherheit. In seinem Betriebsarten-Verzeichnis zur gewerblichen Sachversicherung (VdS 2559) listet es unterschiedlichste Betriebsarten inklusive der für sie sinnvollen Sicherungsklassen auf.

Vor allem der Edelmetallhandel, Juweliere, Diamantenschleifereien, Goldscheideanstalten, Kreditinstitute, Pfandhäuser, Silberschmiede und Uhrmacher gehören laut VdS zu den Unternehmen der höchsten Sicherheitskategorien, also zur Kategorie 5 bzw. 6.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass eine Einbruchmeldeanlage immer dort sinnvoll ist, wo Einbrecher Gegenstände von hohem Wert oder sonstiges Diebesgut vermuten. Dies kann etwa bei Arztpraxen, IT-Dienstleistern, Laboren, Spielbanken oder Weinhändlern der Fall sein.

BTD Service: Der Full-Service-Provider für Unternehmen des Mittelstands

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